Es war keine Überraschung, aber ein überraschender Doppelerfolg und die Krönung zum Weltmeister beim Grand Prix von Las Vegas waren die Folge.
George Russell hatte einen perfekten Start, im Gegensatz zu Carlos Sainz und Pierre Gasly, die in zwei Kurven von Charles Leclerc überholt wurden. Auch Max Verstappen erwischte einen starken Start, blieb jedoch im Verkehr stecken, sodass er nur knapp an den vierten Platz herankam. Schnell war der erste Stopp erreicht, Fernando Alonsos Start mit weichen Reifen klappte überhaupt nicht, sodass der Spanier bereits in der vierten Runde wechseln musste. Inzwischen hat Sainz den zweiten Platz von Leclerc zurückerobert und wäre auf Russell zugefahren. Doch der Vorsprung des Briten war bereits so groß, dass es schien, als würde dieser bis zum Rennende reichen. Leclerc tat sich schwer, doch Verstappen überholte ihn problemlos und kämpfte nicht nur um eine bessere Platzierung, sondern auch um die Krönung zum Weltmeister. Aber Gasly hatte nichts mehr zu kämpfen, sein Alpine ging kaputt …
Zu diesem Zeitpunkt hatte das gesamte Netz bereits Abschaltungen durchlaufen und die Fronten hatten sich stabilisiert, sodass klar war, dass zwei Änderungen die erfolgreiche Strategie sein würden. Von relevantem Reifenmanagement konnte man nur beim Mercedes-Team sprechen, alle anderen hatten ständig mit Grip zu kämpfen und brachten die Reifen in den Betriebsbereich. Am Ende gewann Mercedes den Grand Prix von Las Vegas mühelos in der Reihenfolge George Russell – Lewis Hamilton und ließ das Team der Scuderia Ferrari, bestehend aus Carlos Sainz und Charles Leclerc, deutlich hinter sich.
Aber was vielleicht noch wichtiger ist: Max Verstappen hat Sportgeschichte geschrieben, als er am Steuer von Red Bull Racing zum vierten Mal Weltmeister wurde.