Lewis Hamilton gab bei der Ferrari-Straßenparade in Mailand ein beeindruckendes Statement ab. Der Brite weiß, wie man Raketen zündet und dürfte für diese Aussage sowohl Lob als auch Kritik ernten – auch von seinen eigenen Anhängern …
Sieben Weltmeistertitel zu haben ist zwar schön, bietet aber keine Garantie, vor allem nicht in einem so chaotischen Team wie der Scuderia Ferrari. Darüber hinaus ist eine solche Aussage ohne jegliche Beweise nur statistisch und auf dem Papier untermauert und dort auch nur sehr streng, unter Bezugnahme auf die Scuderia Ferrari. Viele werden Hamiltons Beobachtung wahrscheinlich diskutieren und debattieren, aber wenn wir nur die ehemaligen Reds-Legenden und ihre Leistungen bei Ferrari betrachten, dann könnte man auf dieser Grundlage leicht Niki Lauda und Clay Regazzoni, das Duo Nigel Mansell und Alain Prost, Michael Schumacher und Rubens Barrichello, Fernando Alonso und Kimi Räikkönen und mit etwas gutem Willen sogar Kimi und Sebastian Vettel einordnen. Wenn man das Gesamtbild der F1 betrachtet, ist diese Aussage ziemlich trivial …
Es scheint, dass Hamilton von der neuen Umgebung sehr angeregt wurde, denn seit dem Teamwechsel fing er an, abzuheben, und er zögert nicht, dies immer wieder in zunehmend mutiger Form zu erwähnen: „Charles und ich sind wahrscheinlich das beste Fahrerpaar in der Geschichte der F1“, sagte Hamilton.
Ein schöner Anfang. Von hier aus kann man tief fallen oder im Gegenteil den Himmel erreichen. Mit der Zeit werden wir sehen, was das Schicksal entscheiden wird!
Foto: F1 / Scuderia Ferrari X
